Therapiegebiete und Spezialisierungen

Wir sind als Team breit genug aufgestellt, dass wir in allen wichtigen Spezialgebieten der Physiotherapie Ihnen weiterhelfen können. Egal ob Krankengymnastik für Neurologie, Orthopädie, Chirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin, Geriatrie oder Kinderheilkunde, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns.

Bei uns sind Privatpatienten genauso willkommen wie Patienten aller gesetzlichen Krankenkassen. Auch Hausbesuche sind möglich, sprechen Sie uns doch einfach darauf an, wir finden für Sie gerne eine individuelle Lösung.

Physiotherapie & Osteopathie

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat in allen Zellverbänden, Geweben und Körperteilen die jeweils spezifisch-bestmögliche Beweglichkeit wiederherzustellen. Durch Verklebungen, Vernarbungen und Fehlhaltungen entstehen beispielsweise Spannungsänderungen und Bewegungsverluste. Aus daraus resultierenden Restriktionen und Funktionsverlusten beginnen auch Stoffwechselvorgänge zu leiden. Die parietale, viszerale und craniosacrale Osteopathie behandelt ihre Dysfunktionen bezogen auf ihr soziales Umfeld mit Hilfe unterschiedlicher Manualtechniken. Der Körper erhält hiermit Unterstützung um in sein bestmögliches Gleichgewicht zurückzufinden. Man spricht hier auch von der Mobilisierung Ihrer eigenen Selbstheilungskräfte.
Unter der der Rubrik Physiotherapie findet sich einerseits die klassische Krankengymnastik, die dem Physiotherapeuten vorbehalten ist,  dazu reiht sich andererseits die sog. „ Physikalische Therapie“, wo Physiotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister nebeneinander tätig sind. Auch hier sind wir breit und qualifiziert für Sie aufgestellt.
Die Krankengymnastik nach Bobath ist ein problemlösender Ansatz in der Befundaufnahme und Behandlung neurologischer Erkrankungen. Man geht davon aus, dass das Nervensystem die Fähigkeit hat, ein Leben lang zu lernen und stets neue Kapazitäten über die Plastizität des Gehirns zu aktivieren. Diese Erkenntnis wendet das Bobath-Konzept in der Rehabilitation von Patienten erfolgreich an.
Die Manuelle Therapie dient v.a. der gezielten Untersuchung und spezifischen Behandlung von Bewegungseinschränkungen aller Gelenke, und dazugehörigen Gelenkstrukturen, wie Kapseln, Bänder, Sehnen und Muskeln. Sie setzt sich zum Ziel, in diese Strukturen maximale physiologische Bewegungsverbesserung zu bringen. Die Bewegungsoptimierung führt zu nachhaltiger Verbesserung von Gewebestrukturen, Muskeltonus und Stoffwechsellage. Daraus folgt eine deutliche Besserung der Schmerzsituation des Patienten, welche wiederum zur allgemeinen Gesundheitsförderung beiträgt.
Das Kiefergelenk und dessen physiotherapeutische Behandlung ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Manuellen Therapien gerückt. Eine zunehmende Anzahl von Patienten leidet unter einer CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) mit gelenkspezifischen, aber auch anderen, Symptomen wie z.B. diffusen Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen, leichtem Schwindel oder Verspannungen in der Schulter-Nackenpartie. Diese sind oft auf das Kiefergelenk zurückzuführen, können aber von uns erfolgreich behandelt werden.
Die Manuelle Lymphdrainage ist ein fester Bestandteil der komplexen physikalischen Entstauungstherapie. Sie dient der Entstauung ödematöser Körperregionen, egal ob in den Extremitäten oder im Körperstamm. Durch verschiedene Grifftechniken wird das Lymphsystem aktiviert und die Pumpleistung der Lymphgefäße erhöht. Sie findet unter anderem im Bereich der Onkologie, Traumatologie, Diabetologie, Wundmanagement und bei Gefäßfehlbildungen erfolgversprechenden Einsatz.
Dr. Brüggers physiotherapeutische Behandlung konzentriert sich ganz auf die Alltagsfehl- und Überbelastungen des Patienten. Oft führen immer wiederkehrende Bewegungen oder Fehlhaltungen zur Reizung von Sehnen, Muskeln, Gelenkknorpel und Knochen. Wir analysieren Ihre Bewegung und Haltung in Beruf, Alltag und Freizeit und erstellen einen individuellen Therapieplan, um Schmerzen zu beseitigen oder diese doch zumindest deutlich zu reduzieren. Der Patient wird dadurch in seinen Alltagskompetenzen wieder belastbarer, ausdauernder und schmerzfreier.
Unter der Krankengymnastik nach Cyriax versteht man eine sogenannte Manualtechnik, welche der funktionellen Diagnostik und Behandlung der Weichteile des Bewegungsapparates dient. Ziel der Technik nach Cyriax ist es, v.a. orthopädische Erkrankungen des Bewegungsapparates vielfach an entzündlichen Muskel-Sehnen und Sehnen-Knochen Übergängen durch spezielle Querfriktionen, Dehnungen und Mobilisierungstechniken zu lindern oder gar völlig zu beseitigen.
Sowohl die Dorn-Methode als auch die Breuss-Massage sind hervorragende Behandlungen für Probleme und Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule und der Gelenke. Die Kombination beider Methoden erzielt eine ganz besondere Wirksamkeit: Sie löst Blockaden, reguliert dadurch Fehlbelastungen und Muskeltonus und ermöglicht somit, dass sich die Wirbel mit ihren Bandscheiben stetig und nachhaltig regenerieren können. Über reflexartige Effekte wirken beide Methoden ebenfalls positiv auf Organe, Meridiane und Psyche.
Der Fussreflexzonentherapie liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Ansicht des Fußes von der Seite der sitzenden menschlichen Silhouette gleicht. Als manuelle Therapieform streicht, drückt oder knetet der Therapeut so die Reflexzonen in einer festgelegten Reihenfolge. Über diese Methode können belastete Körperregionen gefunden und behandelt werden, und die Selbstheilungskräfte des Patienten werden gefördert und gestärkt.
Die klinische Atemtherapie befasst sich mit Funktionsstörungen von Lunge, Bronchien und Stimmapparat und arbeitet sowohl prophylaktisch als auch behandelnd. Dabei werden wir z.B. in vielen Bereichen der Pneumonieprophylaxe tätig, besonders bei Immobilisation, Bettlägerigkeit und nach Operationen. Es geht um eine ausreichende Belüftung der Lunge, insbesondere der unteren Lungenabschnitte, ferner sollen Sekretlösung und -transport verbessert sowie der Aufbau eines stabilen Bronchialsystems unterstützt werden. Weitere Aufgabenfelder sind asthmatische Erkrankungen, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen oder Lungenteilresektionen z.B. aufgrund der Entfernung von Tumoren. Oftmals werden zusätzlich hilfreiche Atemtechniken erlernt.
Entspannungstherapieverfahren verbessern die Körperwahrnehmung und die Selbstkontrolle des Patienten über die Gesamtheit seines körperlichen Zustandes und helfen ihm oder ihr damit, Körpersymptomen wie z.B. dem Schmerz nicht einfach hilflos ausgeliefert zu sein. Sie helfen negativ besetzte Außenreize zu ignorieren, damit sie das eigene Körpergleichgewicht nicht stören. Außerdem unterstützen sie den Patienten dabei, die eigenen Bedürfnisse besser wahrzunehmen und ihnen gerecht zu werden. Mit sich in Harmonie leben beinhaltet einen stark lebensbejahenden und gesundheitspräventiven Aspekt. Gerne helfen wir Ihnen dabei.

Die klassische Massage, auch Schwedenmassage genannt, ist eine der ältesten Heilmittel der Menschheit. Die verschiedenen Grifftechniken der klassischen Massage sind seit Jahrzehnten weltweit unverändert. Sie erreicht die Muskulatur und die darüber gelegenen Gewebeschichten. Auch bei uns im Therapieforum wird diese professionell angewandt für die lokale Steigerung der Durchblutung, für Stoffwechselsteigerung und Muskelspannungsregulierung. Über die psychische Entspannung kommt es meist zur Senkung von Pulsfrequenz- und Blutdruck und dadurch im positiven Sinne veränderter Schmerzwahrnehmung. Tiefe Entspannung und die Reduktion von Stress sind willkommene „Nebenerscheinungen“ der Prozedur. Auch zur Vorbereitung und Nachbehandlung anderer Therapiearten ist die KMT sehr hilfreich.

Bei der Bindegewebsmassage (auch subkutane Reflextherapie genannt, daher mit SRT abgekürzt) werden Haut-, Unterhaut und Faszientechniken zur Behandlung der Bindegewebszonen, Haed`schen Zonen passend eingesetzt. Durch den kuti-viszeralen Reflexbogen wird dabei nervös-reflektorisch eine positive Reaktion auf innere Organe, Bewegungsapparat und Haut ausgelöst. Sie wird vor allem eingesetzt um Gelenkfunktionsstörungen, Arthrose und rheumatische Erkrankungen, Ischialgien und Neuralgien, Nervenwurzelschmerzen und andere Schmerzsyndrome zu behandeln.

Der Beckenboden als muskuläres Diaphragma begrenzt von unten die Bauch- und Beckenhöhle und besitzt daher eine sehr wichtige „tragende“ Funktion im Körper. Seine Muskeln spannen sich im gesamten Beckenraum, zwischen Schambein und Gesäß. Obwohl man ihn im Alltag nicht bewusst spürt, lassen sich seine Muskeln willkürlich bewegen und trainieren: Man kann sie gezielt anspannen und wieder lockern. Dem Beckenboden wird zurecht eine zentrale Wirkung zur Vermeidung von Senkungsproblematiken zugeschrieben. Beckenbodentraining empfiehlt sich z.B. nach Unterleibsoperationen bei Mann und Frau, vorübergehender Katheterisierung, bei Krankheitsbildern, wo oftmals muskuläre Beckenbodenschwäche folgen, nach Geburten und ganz allgemein bei Inkontinenz.

Die Wärmetherapie hilft bei der Behandlung von Schmerzen und nicht-entzündlichen Erkrankungen. Bekannte Wärmetherapieverfahren, um gewisse Körperzonen mit Wärme zu versorgen, sind beispielsweise die sogenannte heiße Rolle, Rotlichter, Packungen, Wickel oder Fango.
Die Kältetherapie wiederum wird bei akuten und schmerzhaften Erkrankungen durchgeführt, insbesondere nach Operationen, in Form von Eisabreibungen, Eisgüssen, Eispackungen, Bädern oder anderen Methoden. Beide Maßnahmen lassen sich
gut mit anderen Therapien kombinieren.
Der Schlingentisch ist ein Therapiehilfsmittel in der Physiotherapie und wird genutzt, um schmerzende, oder auch unbewegliche, Gliedmaßen unter Abnahme der Eigenschwere besser behandeln und mobilisieren zu können. Der Patient befindet sich bequem auf einer Liege unter dem Schlingentisch und wird an den betroffenen Körperabschnitten entlastend in die Schwebe gebracht. Die einzelnen Anwendungen wiederum sind abhängig von Diagnose und Zielsetzung der Therapie, z.B. bei Bandscheibenvorwölbungen, nach Unfällen, Operationen oder bei neurologischen Erkrankungen.
Bei einem kinesiologischen Tape (manchmal kurz auch Physio-Tape genannt) handelt es sich um ein elastisches und selbstklebendes Band aus dehnbarem Textil. Unter Anwendung unterschiedlicher Techniken z.B. für Muskeln, Faszien und Bänder, wird dieses auf die Haut aufgebracht und ermöglicht so Durchblutungsförderung, Stoffwechselanregung und Entstauung, bei Erhalt des maximalen funktionellen Bewegungsmaßes, und dadurch ein freies und heilungsorientiertes Training.
Das sog. „Myofasziale Release“ ist eine Körpertherapie, welche versucht über bestimmte Techniken tiefsitzende Verwachsungen, Verklebungen oder Vernarbungen des Bindegewebes bzw. Fasziennetzes dauerhaft zu lösen. Trotz der hohen Stabilität
einer einzelnen Faszienfaser besitzt das Fasziennetz eine sehr hohe Dehnfähigkeit und Beweglichkeit und wird von vielen Nerven, Blut- und Lymph gefäßen durchzogen. Jedes Organ, jeder Muskel und Muskelgruppen werden von einer Faszie überzogen. Daraus erklärt sich, dass ein gut funktionierendes Fasziensystem das Wohlbefinden des Menschen entschieden fördert. Vitalität, Balance, Körpergleichgewicht und Freisetzung der körpereigenen Heilungsprozesse werden durch diese Therapie unterstützt. Das erklärt auch die willkommene stark schmerzlindernde Wirkung.
Der Ultraschall ist eine Wärmetherapie, die bekanntlich zu den ältesten medizinischen Anwendungen gehört.

Ultraschall wird auch Mikrovibrationsmassage genannt, die der Patient meist nicht spürt.

Mittels eines Schallkopfes und eines Kontaktgels zur Haut, werden diese Schallwellen auf die zur behandelnden Region in den Körper übertragen.

Der Ultraschall beschleunigt den Stoffwechsel im erkrankten Körpergebiet. Wärme wird erzeugt, die Durchblutung angeregt. Die gesteigerte Stoffwechselaktivität führt zur Schmerzlinderung und Muskelentspannung. Ebenso wird der Medikamentenstoffwechsel angeregt.

Am häufigsten findet Ultraschall seine Anwendung bei Muskel- und Gelenkbeschwerden.